Warum Schach in der Schule sinnvoll ist – AUS RUSSLAND – von Frank Bicker

Zuletzt am 21. September 2020 aktualisiert

2017_Moeglichkeiten zur Verwendung von Schach in der Arbeit eines paedagogischen Psychologen im Bildungswesen (2)

Schon in der Grundschule wird Förderunterricht angeboten, oft eine Unterrichtsstunde in der Woche, um flüssig lesen zu lernen oder die Grundrechenaufgaben zu verinnerlichen oder andere Lernprobleme zu lösen. Dann stehen unter Umständen 5 oder 6 Kinder vor der Tür, denen innerhalb der 45-minütigen Unterrichtsstunde, individuell geholfen werden soll. Ob die Lernmotivation steigt und wie die Erfolgsquote ist, soll hier nicht thematisiert werden. Als unangenehm sehe ich, dass ein gewisser Stempel durch „Ich gehe zum Förderunterricht“ aufgedrückt wird, weil man zum Ausdruck bringt, dass man Schwierigkeiten hat. Statt „ich gehe zum Förderunterricht“ hört sich „Ich gehe zum Schachunterricht.“ viel interessanter an. Die Zuhörer werden neugierig und bringen oft ihren Respekt zu dem Unterfangen zum Ausdruck. Das wäre ein zusätzlicher Motivationsschub für das Kind. Wie auch im Artikel herausgestellt, wird dank des Schachspielens das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein des Kindes gestärkt. Der Ehrgeiz wird angestachelt, was sich positiv auf die Lernmotivation überträgt. Der Vorteil von Schach besteht darin, dass es keiner großartigen Voraussetzungen – Geld, Raum, Ort, Arbeitsmaterialien, Gesundheit – bedarf, um Schach zu lehren. Der nachfolgende ausführliche Erfahrungsbericht zeigt, was mit welchem Aufwand erreichbar ist. Das soll Erzieher, Lehrer, Pädagogen, Psychologen, Psychotherapeuten ermutigen, Schach in ihren Instrumentenkasten aufzunehmen.

Link zu

Möglichkeiten, Schach in der Arbeit des pädagogischen Psychologen im Bereich der Bildung einzusetzen

https://www.chess-science.com/moeglichkeiten-schach-in-der-arbeit-des-paedagogischen-psychologen-im-bereich-der-bildung-einzusetzen

Hallo Walter!

Vorab: Inzwischen findet man auf der Website https://www.chess-science.com/schulbibliothek-schach/ 386 Artikel zu „Schach in der Schule“, wobei die meisten Artikel aus Brasilien, Russland und den USA kommen

https://www.chess-science.com/resuemee-zur-wissenschaftlichen-bibliothek/

Nun zur eigentlichen neuen Info:

Ich habe einen Artikel aus dem Russischen ins Deutsche übersetzt, weil es zu diesem Thema meiner Meinung nach in Deutschland kaum oder nichts publiziert wurde .

Auf 6 (Russisch) bzw. 8 Seiten (Deutsch) wird ausführlich die Vorzüge von Schach in der Arbeit mit benachteiligten Kindern dargelegt, einschließlich Vorgehensweise, Inhalte etc. – also eine gute Anleitung.

Ich holte mir von dem Verlag in Moskau die Erlaubnis zur Veröffentlichung ein.

Sie gestatten es, dass Du den Artikel auch auf die Website der Schulschachstiftung setzt. Ich hatte extra nachgefragt. Bitte verweise dann unbedingt auf die Originalquelle und setze einen Link dorthin.

Originalquelle / Zitierung:

Красильникова Л.О. Способы использования шахмат в работе педагога-психолога в сфере образования

Вестник практической психологии образования
2017. Том. 14, № 3. С. 72–76
ISSN: 2658-3100 (online)

Link: https://psyjournals.ru/vestnik_psyobr/2017/n3/Krasilnikova.shtml

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Schon in der Grundschule wird Förderunterricht angeboten, oft eine Unterrichtsstunde in der Woche, um flüssig lesen zu lernen oder die Grundrechenaufgaben zu verinnerlichen oder andere Lernprobleme zu lösen. Dann stehen unter Umständen 5 oder 6 Kinder vor der Tür, denen innerhalb der 45-minütigen Unterrichtsstunde, individuell geholfen werden soll. Ob die Lernmotivation steigt und wie die Erfolgsquote ist, soll hier nicht thematisiert werden. Als unangenehm sehe ich, dass ein gewisser Stempel durch „Ich gehe zum Förderunterricht“ aufgedrückt wird, weil man zum Ausdruck bringt, dass man Schwierigkeiten hat. Statt „ich gehe zum Förderunterricht“ hört sich „Ich gehe zum Schachunterricht.“ viel interessanter an. Die Zuhörer werden neugierig und bringen oft ihren Respekt zu dem Unterfangen zum Ausdruck. Das wäre ein zusätzlicher Motivationsschub für das Kind. Wie auch im Artikel herausgestellt, wird dank des Schachspielens das Selbstvertrauen und das Selbstbewusstsein des Kindes gestärkt. Der Ehrgeiz wird angestachelt, was sich positiv auf die Lernmotivation überträgt. Der Vorteil von Schach besteht darin, dass es keiner großartigen Voraussetzungen – Geld, Raum, Ort, Arbeitsmaterialien, Gesundheit – bedarf, um Schach zu lehren. Der nachfolgende ausführliche Erfahrungsbericht zeigt, was mit welchem Aufwand erreichbar ist. Das soll Erzieher, Lehrer, Pädagogen, Psychologen, Psychotherapeuten ermutigen, Schach in ihren Instrumentenkasten aufzunehmen.

Link zu

Möglichkeiten, Schach in der Arbeit des pädagogischen Psychologen im Bereich der Bildung einzusetzen

https://www.chess-science.com/moeglichkeiten-schach-in-der-arbeit-des-paedagogischen-psychologen-im-bereich-der-bildung-einzusetzen

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